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Herzlich willkommen in der einzigen UNESCO-Welterbestätte Sachsens!

Gartenkunst, Naturmalerei, Landschaftskomposition: der Muskauer Park gleicht einem Kunstwerk. Sein Schöpfer, Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871), schaute sich in der Natur die Mittel ab, um eine künstliche Landschaft zu gestalten, die natürlich wirkt. 1815 begann Pückler, einen Landschaftspark nach englischem Vorbild zu beiden Seiten der Neiße anzulegen. Manches blieb nur eine Vision in schönen Bildern auf dem Papier: in seinen 1834 erschienenen „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“, dem am meisten zitierten Buch der Gartenliteratur.

 

Nachdem Pückler die Standesherrschaft Muskau 1845 verkauft hatte, setzten seine Nachfolger das Werk des grünen Fürsten fort. Auf rund 830 Hektar erstreckt sich das Landschaftskunstwerk, das nach Ende des Zweiten Weltkrieges staatlich geteilt wurde. Seit 1945 verläuft die deutsch-polnische Grenze mitten durch den Muskauer Park. Die UNESCO erklärte die grenzüberschreitende Anlage 2004 zum Weltkulturerbe.